Auftraggeber und Adressaten

Auftraggeber und erster Adressat unserer Arbeit ist der Deutsche Bundestag.

Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

Die politische Steuerung liegt entsprechend dem § 56a der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages in den Händen des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (ABFTA). Dazu bildet er eine Berichterstattergruppe TA, die aus je einem Mitglied der Fraktionen besteht. Diese bereitet dafür im regelmäßigen Austausch mit dem TAB alle Entscheidungen des Ausschusses, z. B. über das Arbeitsprogramm und die Abnahme der Arbeitsergebnisse, vor. Das Sekretariat des Ausschusses unterstützt die Kommunikation zwischen TAB und den Gremien und Mitgliedern des Deutschen Bundestages.

»Technikfolgenabschätzung ist wichtiger als jemals zuvor. [...] Nur durch den Dialog zwischen Politik und Wissenschaft lassen sich die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen.«
Kai Gehring, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung bei der Eröffnung der EPTA-Konferenz 2022

TAB/Konstantin Börner

Fachausschüsse, Plenum und Öffentlichkeit

Wichtig für die parlamentarische Einbindung unserer Arbeit sind die Fachausschüsse des Bundestages. Sie bringen fachspezifiche Untersuchungsthemen für das TAB ein, beraten die vorgelegten Berichte in ihren Sitzungen, und die Vertreter/innen der Fraktionen debattieren darüber im Plenum.

Alle Arbeitsergebnisse des TAB werden frei zugänglich veröffentlicht - in Form einer Bundestagsdrucksache und/oder als TAB-Publikation.

lnsbesondere mit unseren lesefreundlichen Kurzdarstellungen (TAB-Fokus, TAB-Sensor) und Themenkurzprofilen möchten wir einen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog über wissenschaftlich-technische Innovationen leisten – in Behörden und Unternehmen, an Universitäten und anderen Forschungs- und Bildungseinrichtungen, am Frühstückstisch und in sozialen Netzwerken. 

»Ich erwarte mir einen qualifizierten Beitrag der parlamentarischen Technikfolgenabschätzung zu einer ebenso nüchternen wie zukunftsorientierten Aufarbeitung und Bewertung aller Implikationen von künstlicher Intelligenz, Robotik, autonomen Systemen, Big Data, Blockchain etc. Der grenzenlose Hype um diese neuen technologischen Möglichkeiten muss in eine sachliche Debatte überführt werden, auch durch die wissenschaftliche Methodik der TA.«
E. D. Rossmann, TAB-Brief Nr. 49 (2018): Erwartungen an die TA im 19. Deutschen Bundestag, S. 5